Social Media meets Selfpublishing
Vor rund 10 Jahren begann das Phänomen Social Media erste Triebe im Netz zu entwickeln. In den ersten Jahren dachte sicherlich niemand daran, dass dieses zarte Pflänzlein einmal so nachhaltig das Kommunikationsverhalten der Menschen verändern würde. Heute wird die Kommunikation in vielen Bereichen des täglichen Lebens von dem Dialog in den sozialen Netzwerken bestimmt. Allein Facebook weist heute weit über 1 Milliarden Mitglieder auf.
Heute rechnet man mit knapp 2 Milliarden Menschen, die in den verschiedenen sozialen Netzwerken aktiv sind. Tendenz deutlich steigend. Heute kann fast jeder Mensch mit anderen in einen Dialog treten, unabhängig von Zeit und Ort. Zumal heute fast alle Lebensbereiche von dieser digitalen Revolution betroffen sind. Dies beginnt bei der Pflege von privaten Kontakten bis hin zum digitalen Geschäft.
Daher sind Aktivitäten in den sozialen Netzen für Selfpublisher längst zu einem wichtigen Kommunikationsinstrument herangewachsen. Es ist sogar anzunehmen, dass es in Zukunft ohne eine Teilnahme an den sozialen Verflechtungen immer schwieriger wird, sein eigenes Business erfolgreich durchzuführen.
Dabei bieten die sozialen Netze die einmalige Chance, einen direkten Kontakt zu der eigenen Zielgruppe (Leserschaft) aufzubauen. Dieser 1:1-Dialog ermöglicht nicht nur das Einspielen von werblichen Botschaften in eine anonyme Personengruppe, sondern hier findet eine tatsächliche Kommunikation statt, die in beiden Richtungen funktioniert.
Der Selfpublisher erhält ein direktes Feedback auf seine Aktivitäten und Werke. Dabei muss es sich auch nicht immer um eine positive Rückmeldung handeln. Immerhin hat so der Autor bzw. Selfpublisher ein direktes Ohr am Markt und bekommt so einen ungefilterten Rücklauf aus seiner Zielgruppe.
So eignet sich Social Media auch als hervorragendes Instrument, einen direkten Bedarf am Markt abzufragen. Ideen lassen sich vor der eigentlichen Realisierung direkt bei der potentiellen Leserschaft überprüfen. Umgekehrt bekommt der interessierte Kunde (Leser) möglicherweise durch seine persönliche Meinungsäußerung die Chance, direkt auf die Entwicklung eines Produktes (Titel) Einfluss zu nehmen.
Für den Selfpublisher bedeutet die aktive Teilnahme an den sozialen Netzen auch eine veränderte Form der Kommunikation. Der Interessent will nicht nur eine Anhäufung von werblichen Botschaften erhalten. Vielmehr lässt sich eine Community nur aufbauen, wenn über diesen Kanal auch Informationen entsendet werden, die einen echten Mehrwert für die Zielgruppe besitzen.
Im Zusammenhang mit dem Thema Selfpublishing lassen sich im direkten Umfeld von virtuellen Produkten eine Vielzahl von flankierenden Maßnahmen umsetzen, die die Zielgruppe mit einer erhöhten Bindung an den jeweiligen Publisher quittieren. Lassen Sie an dieser Stelle Ihrer Fantasie freien Lauf, um Ihrer Leserschaft deren Wünsche von den Augen abzulesen.