Ein Muss für Autoren: der eigene Twitter Account
Für einen erfolgreichen Autor gehört ein eigener Twitter-Account einfach zur professionellen Marktpräsenz dazu. Twitter ist eine weitere Möglichkeit, direkt mit seinen Lesern in Kontakt zu kommen. Für viele neue Autoren besteht die Schwierigkeit, überhaupt mit Twitter zu starten und anschließend kontinuierlich den neuen Account bei Twitter aufzubauen. Auch für Autoren gilt bei Twitter: sie beginnen von Null. Sie starten ohne Follower, ohne Tweets und sind zu Anfang in der Twittergemeinde völlig unbekannt. Daher ist zunächst bei Twitter Geduld gefragt, bis die eigene Bekanntheit wächst.
Im ersten Schritt sollten Sie sich als Autor zunächst vor Augen führen, was Twitter überhaupt ist. Es handelt sich hierbei um ein äußerst aktuelles Medium, bei dem ständig neue News herein laufen. Der Nutzer will zu seinen eigenen Schwerpunktthemen, die sich jeder Besucher selbst sucht, die für ihn relevanten Informationen gebündelt erhalten. Somit steht hier die Bequemlichkeit und Zeitersparnis an erster Stelle, denn sonst müsste man selbst, mit großem Aufwand, diese Aktualitäten zusammenstellen. Zusätzlich bekommt der einzelne Nutzer die gewünschten Informationen bereits gefiltert und bewertet. Dies übernimmt die Twitter-Gemeinde für den Besucher.
Daher kann sich der Twitterfan nur auf die Daten beschränken, die die anderen Twitterer für relevant eingestuft haben. Dies wäre zumindest der Idealzustand. Doch leider präsentiert sich Twitter wie ein permanent laufendes Laufband, auf dem ständig Informationen am Nutzer vorbeiziehen. Da diese News nicht gespeichert werden, versinken diese größtenteils in die Tiefen von Twitter. Für das spätere Heraussuchen fehlt den meisten Menschen einfach die Zeit, da zum jetzigen Augenblick bereits neue Informationen hereinkommen.
Die eigentliche Besonderheit bei Twitter ist der Dialog zwischen den einzelnen Teilnehmern. Erst durch die unterschiedlichen Tweets (Kurznachrichten mit max. 140 Zeichen) kommen die Nutzer miteinander ins Gespräch. So werden die unterschiedlichsten Themen unter Twitter diskutiert. Aus Sicht eines Autors können natürlich auch einzelne Buchtitel oder sogar ausgesuchte Passagen aus dem eigenen Werk zur Diskussion gestellt werden. So lässt sich eine virtuelle Weitergabe von Informationen zumindest anschieben. Kein anderes Medium kann so schnell eine relevante Information innerhalb einer Gruppe mit ähnlichen Interessen verteilen.
Für einen Autor bedeutet dies zunächst eine Gruppe von Followern aufzubauen, die sich zumindest für einen bestimmten Themenbereich interessieren. Dies geschieht idealerweise über relevante Suchbegriffe, sogenannte Hashtags. Hier stellt sich einfach die Frage, unter welchen Begriffen die Zielgruppe Informationen zu Ihrem Werk oder zu Ihrem Genre suchen würden.
Konkret im Tagesablauf heißt dies, Sie sind regelmäßig bei Twitter online und stellen regelmäßig nützliche Informationen (Tweets) ihren Besuchern (Follower) zur Verfügung. Dabei sollten Sie sich nicht nur auf werbliche Aussagen beschränken, sondern auch Privates und Nützliches posten. Wer nur Werbung einstellt, wird sehr schnell von anderen Teilnehmern ausgegrenzt. Bei zu viel Werbung reagiert die Twittergemeinde äußert feinfühlig. Stuft hingegen ihre Fangemeinde Sie als nützlicher Informationsgeber ein, werden Ihre Nachrichten weitergegeben und es setzt das erhoffte virale Feuerwerk ein.