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E-Books setzen sich auf breiter Front durch

Gute Nachrichten für Autoren und Anbieter von E-Books. Die aktuelle Untersuchung des Hightech-Verbands BITKOM belegt es eindrucksvoll: Elektronische Bücher sind weiterhin auf dem Vormarsch. Bei einer repräsentativen Umfrage gab rund ein Drittel der Befragten an, E-Books zu lesen.

Diese Aussage unterstreicht auch die Aussage des BITKOM-Vizepräsidenten Achim Berg: „E-Books sind in der breiten Bevölkerung angekommen und haben sich zu einem Massenmarkt entwickelt“. Selbst ein Drittel der befragten Personen, die sich in der Vergangenheit eher skeptisch gegenüber der elektronischen Literatur geäußert hatten, gaben nun an, in der Zukunft doch zu E-Books zu greifen.

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Mehr Lese-Geräte

Voraussetzung für diesen Umschwung ist eindeutig das wachsende Angebot von Lese-Geräten. Zwar wuchs der Anteil der reinen eReader nicht ganz so schnell. Die BITKOM-Prognosen gehen in diesem Jahr von knapp 800.000 Readern aus. Dafür geht man bei den Tablet-PCs von rund acht Millionen Geräten in diesem Jahr aus. So geht auch Berg davon aus: „Tablet Computer werden voraussichtlich das wichtigste Mediengerät – auch für E-Books.“

Zumal auch die beiden großen Anbieter Apple (siehe iOS 7) und Amazon bereits mit der nächsten Generation von Tablet-PCs in den Startlöchern stehen. Beide Firmen bringen Tablets auf den Markt, die besonders bei der Auflösung deutlich zulegen, somit wird das Lesen von E-Books ebenfalls immer besser auf den neuen Displays. Damit werden mobile Geräte (siehe Preisnachlass für Kindle Fire HD) immer stärker als multifunktionale Lesegeräte von elektronischen Büchern genutzt.

Auf dem Desktop lesen

Interessanterweise gibt allerdings die Studie auch an, dass die meisten Befragten angaben, dass sie ihre E-Book in erster Linie auf Desktop-PC, Notebook oder Netbook lesen. Immerhin gaben dies rund 77 Prozent der Nutzer an. Dazu meint Berg: „E-Books werden in den meisten Fällen erst auf den Computer geladen und dann auf ein anderes Lesegerät übertragen“. Dabei gaben viele Nutzer an, die E-Books dann auf weitere Geräte zu übertragen. Dabei spielen interessanterweise Smartphones eine sehr wichtige Rolle. Mehr als die Hälfte der Anwender lesen ihre gekauften, digitalen Bücher auf Smartphones. Wobei diese Tendenz verständlich ist, da auch hier die Qualität der Displays ständig zunimmt und zudem das Smartphone von vielen Nutzer permanent mitgeführt wird.

Bei den Vorteilen von E-Books wurde besonders häufig die leichte Verfügbarkeit sowie die einfach Nutzung und das problemlose Kaufen von elektronischer Literatur genannt. Bei der Beliebtheit der Funktionalitäten stehen das digitale Lesezeichen und die Stichwortsuche an der ersten Stelle. Doch auch die Übersetzungsfunktion und das Schreiben von Notizen an bestimmten Textstellen spielt eine wichtige Rolle bei der Nutzung von E-Books.

Wer kauft E-Books

Auch wurde bei der Untersuchung nach den soziodemografischen Eigenschaften der Nutzer gefragt. Hier ergaben sich kaum Besonderheiten. E-Books werden mittlerweile von Frauen und Männern im gleichen Maße genutzt. Auch beim Alter gibt es wenige Unterschiede. Einziges Merkmal ist, dass mit zunehmenden Alter die Nutzung von E-Books langsam sinkt, was allerdings in erster Linie mit der geringeren Nutzung des Internets zusammenhängt.

Interessanter wird es bei dem Kaufverhalten. Fast zwei Drittel der Befragten beziehen ihre E-Books bei den großen Online-Shops wie Amazon.de, Thalia.de oder Ebook.de knapp ein Fünftel der Käufer bezieht die E-Books über die vorinstallierten Shops der jeweiligen Lesegeräte. Diese Zahl fällt etwas geringer aus, da der Anteil der klassischen eReader ebenfalls den kleineren Anteil der Lesegeräte ausmacht. Abgeschlagen präsentiert sich der Anteil der Käufer, die direkt beim Autor kaufen (8 Prozent). Mit 6 Prozent fällt die Zahl der Käufer, die beim jeweiligen Verlag ordern, noch geringer aus.

Dafür sind alternative Nutzungsformen auf dem Vormarsch. Dazu gehören das digitale Ausleihen von E-Books oder das Beziehen von kostenlosen E-Books. Rund die Hälfte der Befragten gab an, diesen Weg, neben dem klassischen Kauf, zu nutzen.

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