Preise für iPad Content werden kontrovers diskutiert
Die Diskussionen über Content-Vermarktung auf dem iPad gewinnen an Fahrt. Die Verlage sind sich noch uneinig darüber, wie viel Geld sie künftig für ihre Inhalte auf dem neuen Apple-Gerät verlangen können. Dass das Tablet ein großer Hoffnungsträger in Sachen Paid Content ist, wurde schon deutlich, bevor das iPad überhaupt offiziell enthüllt worden war.
Ein Teil der Zeitungsvertreter ist der Meinung, digitale Versionen sollten als monatliches Abo etwa genauso viel kosten, wie das Printprodukt, das täglich ins Haus geliefert wird. Wenn dies nicht der Fall ist, würden Leser womöglich ihre physischen Abos kündigen, so die Befürchtung.
Digital-Befürworter gegen hohe Preise
E-Book-Preise belaufen sich oft auf etwa dieselbe Höhe, wie für gedruckte Taschenbuchversionen verlangt wird. Amazon verrechnet zwar nicht mehr als 9,99 Dollar, geriet zuletzt jedoch in Streit mit Macmillan, weil der Verlag höhere Preise durchsetzen wollte. Macmillans Vorstellungen liegen zwischen 12,99 und 14,99 Dollar.
Jene Vertreter der New York Times, die an eine digitale Zukunft glauben, sind der Meinung, dass ein hoher Einstiegspreis für die ipad-Ausgabe, die Chancen auf eine erweiterte Fassung mindern würde – zumal bereits eine kostenlose digitale Version online existiert. Außerdem entfallen beim iPad Zustellungskosten, die für das Printprodukt anfallen. (Quelle: Pressetext Deutschland)